Eine Heilung ist nach dem derzeitigen Stand noch nicht möglich. Es gibt Behandlungsmaßnahmen, die eine Besserung der Gefäßschäden oder zumindest den Stillstand der Erkrankung bewirken. Allgemein gilt auch hier: Je früher die Netzhauterkrankung erkannt wird, desto besser sind die Erfolgsaussichten einer Behandlung. Der Patient selbst kann zu einem günstigen Verlauf der Erkrankung beitragen, indem er sein Gewicht ständig kontrolliert, auf Nikotin und übermäßigen Alkoholgenuss verzichtet sowie Diätempfehlungen einhält. Außerdem sollte in Absprache mit dem Hausarzt eine ständige Blutdruckkontrolle und ggf. -therapie erfolgen und die Blutzuckerwerte sollten exakt eingestellt sein.
Wenn Veränderungen des Augenhintergrundes festgestellt worden sind, kann in vielen Fällen eine Laser-Behandlung die Verschlechterung der Sehleistung verlangsamen oder zum Stillstand bringen. Bei der Lasertherapie wird die Bildung weiterer Gefäßveränderungen unterdrückt, indem gezielte Lichtstrahlen auf die Netzhaut treffen und so krankhafte Blutgefäßwucherungen vermindert werden. Diabetiker sollten einmal im Jahr zum Augenarzt gehen, um den Augenhintergrund untersuchen zu lassen. Wenn die Diabetische Retinopathie diagnostiziert wurde, sollte die Untersuchung in kürzeren Zeitabständen wiederholt werden.